Digitale Videoübertragung - Technik
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Das bei DVB-T eingesetzte COFDM setzt neue Maßstäbe in der digitalen
Video- und Audiofunkübertragung. Um schwierigen Bedingungen der Funkübermittlung
gerecht zu werden wird das Vielträgermodulationsverfahren COFDM (”Coded Orthogonal
Frequency Division Multiplexing”) verwendet. Die Signale werden hierzu auf eine
Vielzahl von Trägern aufgeteilt, was die frequenzabhängige Übertragung unempfindlicher
macht. Mehrwegeausbreitung, Reflexionen und frequenzselektive Auslöschungen,
Fading genannt, wirken sich weniger negativ auf die Funkverbindung aus. Ein
Guard Intervall sorgt dafür, dass sogar Reflexionen im gewissen Maße die Übertragung
verbessern können, da Signale unterschiedlicher Laufzeit zur Demodulation mit
einbezogen werden. Selbst direkte Sichtverbindung ist somit nicht mehr zwingend
notwendig.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der digitalen Videoübertragung ist auch
die integrierte Fehlerkorrektur die fehlerhaft übertragene Daten korrigieren
kann. All diese Maßnahmen sorgen für eine stets gleichbleibende Bildqualität
und verhindern zuverlässig Störungen durch Mehrwegeausbreitung und Reflexionen.
Phantombilder, Bildverzerrungen und Chromaschwankungen gehören somit der Vergangenheit
an.
Durch zunehmenden Einsatz von Funknetzen sowohl von Firmen als auch von Privatpersonen
kommt es in der Praxis sehr oft zu Problemen beim Einsatz von Funkübertragungstechnik.
Besonders bei Anwendungen, bei denen eine störungsfreie Bildübertragung aufgrund
erschwerter Bedingungen bisher nicht möglich war, werden digitale Systeme wegen
ihrer Leistungsfähigkeit in Zukunft eine große Rolle spielen. Sie sind hervorragend
geeignet für den Einsatz in Industriegebieten oder -hallen, im Gebirge oder
auch in Tunneln. Das System eignet sich deshalb für schwierige Empfangsbedingungen
Um bei schwierigen Bedingungen für die Funkübertragung eine optimale Bildqualität
zu gewährleisten werden die analogen Video- und Audiosignale zuerst digitalisiert
und dann mit Hilfe des weit verbreiteten und standardisierten Komprimierungsverfahren
MPEG2 komprimiert. Diese digitalen komprimierten Video- und Audiodaten werden
dann nach dem oben genannten COFDM - Verfahren moduliert und übertragen. Im
Empfänger werden diese Schritte wieder rückgängig gemacht um nach der Demodulation,
der Dekomprimierung und der Digital/Analogwandlung wieder analoge Video- und
Audiosignale zu generieren.
Das ganze System basiert hierbei auf dem DVB-T Standard, der in Österreich
und Europa eingeführt und sich durchsetzen wird. Alles zusammen garantiert eine
Video- und Audioübertragung mit hervorragender Qualität und liefert neue Anwendungen
für die Videofunkübertragung.
Digitales Videofunksystem
Das von uns Angebotene System besitzt zahlreiche nützliche Features sowie eine
Vielzahl an technischen Innovationen, die einzigartig auf dem gesamten Markt sind.
So bietet das in Deutschland entwickelte System als einziges auf dem Markt den
Vorteil, zwei Frequenzbereiche mit einem Gerät abzudecken. Bei Übertragungsstörungen,
egal welcher Art, können Sie ganz einfach auf ein anderes Frequenzband umschalten.
Für die Modulation der Daten wird dabei das COFDM Verfahren genutzt. Gerade bei
sich verändernden Übertragungsbedingungen ist dieses Verfahren am besten zur Übertragung
digitaler Bilddaten geeignet.
Außerdem erlaubt es die Einstellung verschiedener Sendeparameter, wodurch Sie
das System bis ins Detail an Ihre Anwendung anpassen können. Sämtliche Einstellungen
erfolgen über einfache und übersichtlich gegliederte Menüs. Generell wurde bei
der Entwicklung Wert gelegt auf einfachste Bedienbarkeit bei größtmöglichem Funktionsumfang.
So ist ein Drehknopf das zentrale Steuerelement, mit dem alle Funktionen schnell
und unkompliziert aufgerufen werden können.
Auch die optionale digitale 168bit-Verschlüsselung wird so aktiviert. Das dabei
zum Verschlüsseln eingesetzte Triple-DES-Verfahren (3DES) bietet Ihnen ein Höchstmaß
an Sicherheit und sorgt dafür, dass Ihre Signale auch wirklich nur von Ihnen gesehen
werden.
Durch eine Vielzahl verschiedenster Anschlüsse wird eine größtmögliche Kompatibilität
zu Ihren bereits vorhandenen Endgeräten erreicht. So sind neben den Standardanschlüssen
auf Wunsch auch Ein- und Ausgänge für digitales Video (SDI) und Audio (S/P-DIF)
erhältlich.
Das gesamte System besteht aus einzelnen Komponenten, die beliebig miteinander
kombiniert und jederzeit erweitert werden können. Angefangen mit den stationären
Sendern und Empfängern über die Leistungsendstufe bis hin zu den kleinen
und handlichen Mobilsendern finden Sie mit Sicherheit auch für Ihre Anwendung
das passende Übertragungssystem.
Besonders bei Anwendungen, bei denen eine störungsfreie Bildübertragung aufgrund
erschwerter Bedingungen bisher nicht möglich war, werden digitale Systeme aufgrund
ihrer Leistungsfähigkeit in Zukunft eine große Rolle spielen. Sie sind hervorragend
geeignet für den Einsatz in Industriegebieten oder -hallen, im Gebirge oder auch
in Tunneln.
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